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Pfitsch war nach
alter Volkssage noch zur Römerzeit ein See, die
große Pfütze genannt, woher das Thal seinen Namen
erhalten haben soll.
Der Name Pfitsch scheint in der Schreibweise von
Phize erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1186
auf, worin die Augustinerchorherren in der Au bei
Bozen eine päpstliche Besitzbescheinigung über
Güter in Pfitsch (Phize) erhielten.
In den Brixner Urbaren 1253, 1320, 1350, 1400
wandelte sich die Schreibweise von Phidsche über
Phidz zu Phitsch.
Um 1500 setzte sich
der Name Pfitsch endgültig durch. Das wird beim
Namen des Baches, der das Tal durchfließt,
deutlich. Um 1480 ist schon die Rede vom "Pfitscherbach"
und etwas später vom "Pfitscher Wasser", womit
wieder der Bach gemeint war.
Auszug aus dem Gemeindebuch Wiesen-Pfitsch |